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Rückblick: Unser Stammtisch zum Thema "Sozialkarte und Windelrabatt"

Montag, den 20. September 2010 - 22:09 Uhr

Am 14. September 2010 hieß es im Stadtkrug in Saarlouis wieder: Mitreden beim Politischen Stammtisch!

Die Möglichkeiten, die der neue „Familien- und Sozialpass“ seit August bietet, sind in der Öffentlichkeit noch zu wenig bekannt. Dies zeigte sich beim politischen Stammtisch, zu dem der SPD-Ortsverein Saarlouis-Innenstadt eingeladen hatte. Im Gespräch mit den beiden Stadtratsmitgliedern Sabine Fischer-Theobald und Sabina Hartnack wurde denn auch angeregt, verstärkt über die Vergünstigungen und den berechtigten Personenkreis zu informieren.

Der Familien- und Sozialpass

Den "Familien- und Sozialpass" kann jeder erhalten, der nachweist, dass ein oder mehrere Kinder in seinem Haushalt leben oder dass er Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (wie Arbeitslosengeld II, Wohngeld, Bafög usw.) bezieht. Vergünstigt werden alle Angebote  städtischer Einrichtungen (Theater, Schwimmbäder, Volkshochschule, Stadtbibliothek). Außerdem berechtigt der "Familien- und Sozialpass" zur Nutzung des Saarlouiser Sozialkaufhauses und der Saarlouiser Tafel sowie zur Inanspruchnahme des Windelzuschusses, der zu den Müllgebühren gewährt wird.

Windelzuschuss

Den Windelzuschuss kann derjenige beantragen, in  dessen Haushalt ein Kind unter drei Jahren oder eine behinderte inkontinente Person lebt. Einen gleichen Anspruch haben auch pflegebedürftige Erwachsene, die Leistungen nach SBG V beziehen.

Unser Vorschlag: "Die Saarlouis-Card"

Wie die beiden Stadtverordneten im Gespräch berichteten, hat die SPD-Stadtratsfraktion  darüber  hinaus  beantragt, eine "Saarlouis Card" einzuführen, die von allen Bürgern erworben werden kann. Es sollen Kooperationspartner gefunden werden, die bereit sind, Vergünstigungen für Familien und sozial Schwache anzubieten, wenn mit dieser Karte gleichzeitig andere Kunden gewonnen werden können.

Gedacht ist an eine ähnliche Lösung,  wie sie bei den Restaurantgutscheinen angewendet wird. Der Vorschlag sei von allen Stadtratsfraktionen einhellig begrüßt worden. Die Verwaltung solle nun eruieren, inwieweit sich diese Idee in der Praxis umsetzen lasse. 

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